Studium International - ProMeTa

Projektbeschreibung ProMeTa

Das Ziel von ProMeTa – das „Projekt medizinisches Tandem“ ist die Integration und Unterstützung von ausländischen Studierenden der Human- und Zahnmedizin der Medizinischen Fakultät Leipzig, insbesondere zum Beginn des Studiums.

Das ProMeTa Projekt richtet sich an internationale Studierende, die Deutsch nicht als Muttersprache sprechen. Durch den interkulturellen Austausch der Studierenden der verschiedenen Länder und den Austausch der verschiedenen Jahrgänge, soll die Integration in das tägliche Leben und ins Studium erleichtert werden. Insbesondere aber sollen durch Förderung der sprachlichen Kompetenzen in Verbindung mit dem Lernstoff die Studienergebnisse verbessert werden.

Die Tutorien werden in der Vorklinik und Klinik für ausländische Medizinstudierende angeboten und von Studierenden aus höheren Semestern durchgeführt. Ziel der Tutorien ist die Besprechung von Vorlesungsstoff, die Durchführung von Übungsaufgaben zur Festigung des gelernten Stoffes und die Simulation von Prüfungssituationen. Besondere Rücksicht wird auf die sprachlichen Probleme und die individuellen Deutschkenntnisse des ausländischen Studierenden genommen.

Die ProMeTa-TutorInnen halten unter Berücksichtigung des jeweiligen fächerrelevanten Prüfungsstoffes selbstständig Tutorien in den vorklinischen Fächern und bereiten schwerpunktmäßig auf die mündliche Prüfungssituationen vor. Es werden zudem Kommunikationssituationen des universitären und klinischen Alltags trainiert. Im Durchschnitt finden ein bis zwei Tutorien pro Woche statt (pro Fach à 90-120 Min.) mit jeweils zwei Tutoren und bis zu 15 Studierenden pro Tutorium. Neben den Tutorien finden regelmäßige Treffen zum Austausch über das Studium und das Alltagsleben in Leipzig statt. Interkulturelle Abende und Ausflüge werden ebenfalls organisiert.

Das Projekt ProMeTa, 2010 gemeinsam von deutschen und ausländischen Studierenden gegründet, ist geprägt von einer kontinuierlichen Übergabe der Aufgaben an Studierende in den jüngeren Semestern. Da die Studierenden so sehr von der Willkommenskultur und den tiefgründigen Tutorien profitieren, sind sie auch stets engagiert dasselbe für die nächste Generation anzubieten. Seit Beginn des Projektes konnten stets sehr motivierte und geeignete Tutoren gefunden werden, inzwischen beteiligen sich zunehmend auch ausländische Studierende als TutorInnen.

Das Prometa-Team erstellte mit Professoren und Teilnehmenden auch ein YouTube-Video.

Für Rückfragen steht Ihnen die ärztliche Leiterin der LernKlinik Leipzig, Frau PD Dr. Rotzoll, gern zur Verfügung
Mail:   daisy.rotzoll@medizin.uni-leipzig.de
Tel.:    0341/97- 15172.