E-Learning: Medizinische Fakultät Leipzig / POL-2-Kurs
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EKG 2
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app. Diagnostik
CT
CT 2
Therapie
Therapieziele
Therapie bei Uwe
Spätfolgen
 


Frage 21:

Nennen Sie die wichtigste Spätkomplikation der akuten Lungenembolie!

Die Rechtsherzinsuffizienz auf dem Boden einer sekundären pulmonalen Hypertension ist eine gefürchtete Spätkomplikation.

Kommentar

Etwa 4-9% der Patienten entwickeln innerhalb der ersten zwei Jahre nach einer Lungenembolie eine chronische thromboembolische pulmonale Hypertonie, die entscheidend die weitere Prognose und Lebensqualität bestimmt. Zu den begünstigenden Risikofaktoren zählen rezidivierende Ereignisse, jüngeres Lebensalter, größere Perfusionsdefekte und die idiopathische Genese der thromboembolischen Krankheit. Es ist zu beachten, dass die Symptome der pulmonalen Hypertonie anfänglich gering sind und erst im Verlauf der Zeit langsam zunehmen. Daher können innerhalb der ersten zwei Jahre nach akuter LE regelmäßige gezielte klinische Evaluationen und echokardiographische Kontrollen sinnvoll sein.

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UNIVERSITÄT LEIPZIG