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|
Reaktion |
Neurologische Funktion |
Bewertung |
Augen öffnen |
spontan öffnen öffnen auf Ansprechen öffnen auf Schmerzreiz keine Reaktion |
4 3 2 1 |
Verbale Reaktion |
orientiert verwirrt, desorientiert unzusammenhängende unverständliche Laute keine verbale Reaktion |
5 4 3
1 |
Motorische Reaktion auf Schmerzreize |
befolgt Aufforderung gezielte Schmerzabwehr Massenbewegungen Beugesynergien Strecksynergien keine Reaktion |
6 5 4 3 2 1 |
Die Summe der Bewertungen ergibt den Koma-Score und ermöglicht
eine standardisierte Einschätzung des Schweregrades:
Leicht: 14-15 Punkte; Mittel: 9-13 Punkte; Schwer: 3-8 Punkte.
Bei 8 oder weniger Punkten ist von einer sehr schweren Funktionsstörung
des Gehirns auszugehen und es besteht die Gefahr von lebensbedrohlichen Atmungsstörungen,
so dass bei einem GCS kleiner oder gleich 8 (in einigen Publikationen /
Büchern wird auch 7 angegeben) eine Sicherung der Atemwege durch Intubation
erforderlich wird.
Die Glasgow Coma Scale ist bei Kindern unter einem Alter
von 36 Monaten wegen der fehlenden verbalen Kommunikationsfähigkeit
nicht oder nur sehr beschränkt einsetzbar. Hier wurde der sog. "Pädiatrische
Glasgow Coma Scale - PGCS" entwickelt. Dieser dient (neben anderen Scores)
zur Einschätzung des Schweregrades. Letztlich bleibt jedoch die Beurteilung
schwierig, da Kinder <1 Jahr aufgrund der noch wesentlich weicheren
anatomischen Strukturen trotz Vorliegen intrakranieller Komplikationen nach
SHT zunächst asymptomatisch sein können. Ein standardisiertes
Procedere bezüglich des diagnostischen Managements nach Schädel-Hirn-Trauma
bei Kleinkindern befindet sich noch in Erarbeitung.